Saftige Quarkbällchen aus Brandteig (ohne Fritteuse)
Im Gegensatz zu vielen anderen ausgebackenen Leckereien wie Krapfen, Churros und Schmalzgebäck sind diese Quarkbällchen aus Brandteig so saftig, dass sie auch am nächsten Tag noch super lecker schmecken. So lassen sich die Quarkkrapfen einfach vorbereiten und sind perfekt für Fasching, Silvester oder als kleiner Snack für die Kaffeetafel.
Gericht: Snack
Küche: Deutschland
Autor: Madame Dessert
Zutaten
Zutaten für jede Menge kleine Quarkbällchen aus Brandteig
Für die Brandteig-Masse
250mlVollmilch
250mlWasser
1TL Salz
120gButter
300gMehlType 550
15gBackpulver
8EierGröße M
275gQuark
50gZuckeroptional
1TL Vanilleextrakt
Außerdem
1Lhoch erhitzbares Öl oder Frittierfett zum Ausbacken
Zucker und Zimt zum Wälzen
Arbeitsschritte
Herstellen der Brandmasse
Gib Milch, Wasser, Salz und Butter in einen großen Topf und koche alles zusammen einmal kurz auf. Mische Backpulver und Mehl und gib es in einem Rutsch zur heißen Milch-Wasser-Mischung. Rühre es zügig mit einem Holzkochlöffel unter. Röste die Masse so lange ab, bis sich am Boden des Topfes ein weißer Film bildet.
Ist ein glatter Teigklops entstanden, fülle diesen in die Rührschüssel deiner Küchenmaschine um. Rühre ihn für etwa ein bis zwei Minuten auf niedriger Stufe, damit er etwas abkühlt. Verquirle in der Zwischenzeit die Eier. Gieße sie langsam und gleichmäßig bei mittlerer Geschwindigkeit zum restlichen Teig.
Ist nach 4 bis 5 Minuten ein homogener, geschmeidiger Teig entstanden, kannst du zuletzt noch Quark, optional etwas Zucker und das Vanilleextrakt unterrühren.
Quarkbällchen Formen leicht gemacht
Bringe einen Topf mit geeignetem Frittierfett bzw. -Öl auf 165°C. Fülle den ersten Teil des Teiges in einen Spritzbeutel mit 2cm großer runder Lochtülle. Tauche ein sauberes Küchenmesser in kaltes Wasser. So bleibt der Teig nicht so sehr an der Klinge haften.
Halte die Spritztülle mit etwas Abstand zum heißen Fett über den Topf, drücke langsam und gleichmäßig den Teig heraus und streiche ihn in kleinen 2-3cm Abständen an der Messerklinge ab. So entstehen kleine, gleichgroße Teigportionen, die direkt ins Frittierfett gleiten. Achte darauf, nicht zu viele Bällchen auf einmal zu Frittieren.
Alternativ kannst du die Quarkbällchen je nach gewünschter Größe mit zwei Teelöffeln oder zwei Esslöffeln abstechen und formen. Auch die Löffel sollten wie das Messer vor jedem Bällchen kurz in kaltes Wasser getaucht werden.
Schubse die Quarkbällchen mit einem Holzkochlöffel immer mal wieder an, damit sie gleichmäßig frittiert werden. Bei der von mir gewählten Größe von 2-3cm hatten sie nach etwa 7-8 Minuten die perfekte Bräunung und waren innen durchgebacken.
Fische die fertigen Quarkbällchen vorsichtig mit einer Schöpfkelle aus dem Topf und verteile sie auf einem mit Küchenkrepp ausgelegten Teller oder Rost. Während dieser Zeit kannst du bereits die nächste Ladung in das Fett abstechen. Verfahre so, bis du den kompletten Teig aufgebraucht hast.
Die abgetropften, noch warmen Quarkbällchen kannst du zuletzt entweder in Zucker oder in einer Zucker-Zimt-Mischung wälzen. So kannst du deine Quarkbällchen aus Brandteig entweder direkt genießen oder abgekühlt in einer luftdichten Dose für 1 bis 2 Tage lagern und Haps für Haps vernaschen.