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Aquarell-Torte – Zitronentorte mit Swiss Meringue Buttercreme

Aquarell-Torte – Zitronentorte mit Swiss Meringue Buttercreme | Madame Dessert

{Werbung} Ob blumig-realistisch oder doch lieber abstrakt-expressionistisch, diese Aquarell-Torte ist nicht nur was für’s Auge. Im Inneren stecken nämlich saftige Zitronenböden, die mit Zitronensirup getränkt und mit selbstgemachtem Lemon Curd gefüllt wurden. Umschlossen und verziert wird das kleine Torten-Kunstwerk dann mit einer geschmeidig-zarten Swiss Meringue Buttercreme. Natürlich ebenfalls mit Zitronen-Geschmack.

Aquarell-Torte – Zitronentorte mit Swiss Meringue Buttercreme | Madame Dessert

Wie vielleicht der ein oder andere von euch weiß, besteht die Hälfte meines Hausstandes aus Backformen, Winkelpaletten, Farben, Streuseln, Ausstechern etc. von STÄDTER. Seit einiger Zeit bin ich außerdem STÄDTER Backbotschafter und teste viele, viele, viiiiiele Produkte auf Herz und Nieren.

Für das Rezept meiner Aquarell-Torte zum Beispiel, habe ich mir die brandneue we love baking Springform und die Mini Winkelpalette vorgeknöpft. Und natürlich jede Menge Lebensmittelfarben, denn ohne die gäbe es schließlich auch keine Aquarell-Malerei auf der Torte.

Aquarell-Torte – Zitronentorte mit Swiss Meringue Buttercreme | Madame Dessert

Was ich auf jeden Fall schon einmal vorab sagen kann ist, wie toll die Höhe dieser Springform ist. Mit über 10cm ist sie nämlich fast doppelt so hoch wie meine »Alltags-Backformen«. Wenn ich normalerweise eine so hohe Torte backe, dann muss ich den Teig dafür auf mehrere Backformen aufteilen. Diese muss ich dann entweder irgendwie gleichzeitig in den Ofen quetschen oder – wenn ich die entsprechende Größe nur einmal habe – nacheinander anrühren und backen. PAH! Niemals-nie-mehr! Aber man muss die Form natürlich auch nicht ganz bis zum Rand ausnutzen. Es lassen sich auch wunderbar »normale« Kuchen darin backen.

Aquarell-Torte – Zitronentorte mit Swiss Meringue Buttercreme | Madame Dessert

Nach dem Testbacken sind mir die Kuchen für die Aquarell-Torte dann fast entgegen gefallen. Denn sie flutschen einfach nur so aus der Form raus. Hochwertige und langlebige Beschichtung sei Dank! Außerdem hat die Form unten einen kleinen Rand, der sehr praktisch ist, falls einmal etwas Teig oder Fett aus oder über die Form laufen sollte. ByeBye Backofen-Sauerei 😀

Alles in allem Fazit zur we love baking Springform: Me gusta mucho!

Die Farben in Pastenform sind sehr ergiebig und färben intensiv. Es gibt sie außerdem in unglaublich vielen Farbtönen, perfekt also für eine Aquarell-Torte. Mit der Mini Winkelpalette lassen sich dann tolle Muster, Formen und Elemente malen.

Apropos malen: An dieser Stelle möchte ich mich einmal von Herzen bei der lieben Maxie – Pinsel-Künstlerin, Handlettering-Heldin und Fotografin mit Herz – bedanken. Sie hat nämlich beide dieser wunderschönen Torte bemalt, so dass ich ihr beim Palettenschwingen die Kamera über die Schultern halten konnte. Vielen, vielen, vielen, lieben Dank!

Aquarell-Torte – Zitronentorte mit Swiss Meringue Buttercreme | Madame Dessert

Zutaten für eine 18cm große Aquarell-Torte mit Zitronenböden

Zitronenböden

  • 165 g Mehl
  • 25 g Speisestärke
  • 1 TL Backpulver, gehäuft
  • 1/4 TL Salz
  • 85 g Vollmilch (3,5%)
  • 65 g geschmacksneutrales Pflanzenöl
  • 1 TL Vanilleextrakt oder -paste
  • 1/2 TL Zitronenextrakt oder -paste
  • 4 Eier, getrennt, Größe L (Raumtemperatur)
  • 1/4 TL Cream of Tartar (alternativ Reinweinstein)
  • 150 g Zucker
  • 1 EL Zitronenzesten

Zitronensirup

  • 80 g frisch gepresster Zitronensaft (ca. 2 Zitronen)
  • 65 g Zucker

Swiss Meringue Buttercreme

  • 6 Eiweiße, Grüße L (ca. 240g)
  • 400 g Zucker
  • 350 g zimmerwarme Butter, in Würfel geschnitten
  • 1 TL Zitronenextrakt oder -paste
  • 1 Prise Salz

Außerdem

Saftig-zitronige Tortenböden

Heize zu Beginn deinen Backofen auf 165°C Ober-/Unterhitze vor. Fette deine Springform ein und schiebe ein Backblech in das untere Drittel des Backofens.

Für den Teig der Zitronenböden siebst du nun zuerst Mehl, Speisestärke, Backpulver und Salz in eine große Rührschüssel und vermengst diese dann gründlich miteinander. In einem Messbecher vermischst du außerdem Öl, Milch, Vanille- und Zitronenextrakt miteinander.

Trenne die Eier sauber. Schlage anschließend in deiner Küchenmaschine mit Schneebesen-Aufsatz oder mit dem Handrührgerät die Eiweiße zusammen mit der Cream of Tartar 1 bis 2 Minuten schaumig auf. Achte darauf, dass die Rührschüssel hierfür sauber, fettfrei und trocken ist. Erhöhe anschließend die Geschwindigkeit und schlage den Eischnee noch einmal für 4 bis 5 Minuten weiter. Lass anschließend 100g des Zuckers dazurieseln und schlage die Mischung noch einmal für weitere 1 bis 2 Minuten auf, bis sich sanfte Spitzen bilden. Stelle den Eischnee beiseite. Nun sind die Eigelbe an der Reihe.

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Schlage auch die Eigelbe zuerst einmal mit dem Schneebesenaufsatz luftig auf. Nach 1 bis 2 Minuten kannst du die restlichen 50g Zucker dazugeben und die Eigelbe bei mittlerer Geschwindigkeit für etwa 4 bis 5 Minuten weiter aufschlagen. In dieser Zeit sollte sich ihr Volumen vervielfachen und sie sollten ganz hell und cremig werden. Verringere anschließend die Geschwindigkeit und gib die Zitronenzesten dazu. Nach einer weiteren Minuten des Aufschlagens kann es dann weitergehen.

Gieße nun die Milch-Mischung langsam, in einem dünnen Strahl zu den aufgeschlagenen Eigelben, während du die Mischung bei niedriger Geschwindigkeit weiterrührst. In die Milch eingearbeitet, gibst du zuerst etwa ein Drittel der trockenen Zutaten dazu, hebst diese unter und wiederholst dies anschließend in ein bis zwei weiteren Etappen mit dem restlichen Anteil. Die Zutaten sollten nicht zu lange verrührt werden, sondern sich nur gerade so miteinander verbinden.

Hebe nun ein Viertel des aufgeschlagenen Eischnees unter den Teig und arbeite ihn ein. Dieses Schrittweise Unterrühren der Eischnees erleichtert das gleichmäßige Vermengen der Zutaten, ohne dass er zu viel Volumen verliert. Hebe den restlichen Eischnee in zwei bis drei weiteren Etappen unter, bis er gerade so in den Teig eingearbeitet ist und keine weißen Spuren mehr darin zu sehen sind.

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Zeit für den Backofen

Gib den Teig in die vorbereitete Springform. Lass die Form nun 2 bis 3-Mal auf deiner Arbeitsfläche sanft aufdotzen. So verteilt sich der Teig leichter und er hat keine zu großen Lufteinschlüsse durch das Umfüllen. Platziere die Springform auf dem Backblech und lass den Boden so lange backen, bis die Mitte gar ist. Das dauert etwa 50 bis 55 Minuten. Um dies zu überprüfen, machst du am besten die Stäbchenprobe.

Ist der Kuchen fertig gebacken, solltest du ihn zuerst für 10 bis 15 Minuten in der Form auskühlen lassen. Löse ihn anschließend heraus und stürze ihn zum vollständigen Abkühlen auf ein Kuchengitter.

Zitronensirup leicht gemacht

Während der Kuchen backt bzw. auskühlt, kannst du bereits den Zitronensirup für deine Tränke vorbereiten. Gib dazu einfach den Zitronensaft zusammen mit dem Zucker in einen kleinen Topf. Bringe die Mischung unter gelegentlichen Rühren zum Simmern bis der Zucker sich vollständig aufgelöst hat. Ziehe den Topf dann von der Platte und lass den Sirup bis auf Raumtemperatur abkühlen. Ganz schön einfach, oder? 😀

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Swiss Meringue Buttercreme

Die Swiss Meringue Buttercreme ist im Gegensatz zur deutschen oder amerikanischen Buttercreme weniger süß und schwer. Ihre samtige Konsistenz verdankt sie der Meingue Masse, die neben der Butter die Basis der Creme bildet.

Für die Meringue Masse gibst du zuerst die sauber getrennten Eiweiße zusammen mit dem Zucker in eine hitzebeständige Schüssel und verrührst diese gründlich mit einem Schneebesen miteinander. Setze die Schüssel anschließend auf ein Wasserbad, also einen Topf auf dem Herd, der mit heißem Wasser gefüllt ist. Das Wasser muss dabei nur etwa 2 bis 3cm hoch sein, sollte leicht simmern und die eingesetzte Schüssel nicht berühren.

Rühre die Eiweiß-Zucker-Mischung nun kontinuierlich, bis sich der Zucker nach etwa 4 bis 5 Minuten vollständig aufgelöst hat. Dabei sollte die Masse eine Temperatur von ca. 70°C erreichen. Ich messe hierfür regelmäßig mit einem Zuckerthermometer, um auf Nummer Sicher zu gehen.

whisk
Zum Testen, kannst du vorsichtig einen Zeigefinger in die heiße Masse stupsen. Verreibst du diese dann zwischen Zeigefinger und Daumen sollten keine Zuckerkristalle mehr zu spüren sein.

Fülle die warme Masse nun in die Rührschüssel deiner Küchenmaschine um (es funktioniert ansonsten auch mit dem elektrischen Handrührgerät) und schlage sie bei mittlerer bis hoher Geschwindigkeit für mindestens 10 bis 15 Minuten auf, bis sie sich nicht mehr warm anfühlt. Die Meringue Masse sollte schön glänzend weiß werden und steife Spitzen ziehen.

Aquarell-Torte – Zitronentorte mit Swiss Meringue Buttercreme | Madame Dessert

Erst wenn die Meringue Masse wieder auf Raumtemperatur abgekühlt ist, kannst du Stückchen für Stückchen die Butter dazugeben und jeweils gründlich unterrühren. Eine zu warme Masse würde ansonsten die Butter zum Schmelzen bringen. Hierfür solltest du im besten Fall vom Schneebesen-Aufsatz zum Paddelaufsatz wechseln.

Warte mit jedem Stück Butter, bis das vorherige vollständig eingearbeitet ist. Sobald das letzte Butterstück in der Masse ist, kannst du die Geschwindigkeit reduzieren und nun zuletzt das Zitronenextrakt und eine Prise Salz für etwa eine halbe Minute einrühren.

whisk
Hat sich deine Swiss Meringue Buttercreme getrennt, schlage sie erst einmal einfach weiter. Hilft dies nicht, erwärme sie minimal und rühre, rühre, rühre. Sie wird in 90% de Fälle wieder zusammenkommen 🙂 Ist deine Buttercreme zu dünnflüssig, stelle sie kurz abgedeckt in den Kühlschrank, bevor du sie weiterrührst oder verarbeitest.

Die Swiss Meringue Buttercreme sollte nun cremig, seidig und glatt sein. Mit etwa zwei Drittel hiervon kannst du im Anschluss die Torte einkleiden. Das restliche Drittel wird für die Malerei der Aquarell-Torte in unterschiedlichen Farben eingefärbt, fülle dir diesen Teil also am besten direkt ab. Am besten eignen sich hierfür Farben auf Pasten oder Gelbasis. Flüssige Lebensmittelfarbe würde die Konsistenz der Creme zu sehr beeinflussen.

Aquarell-Torte – Zitronentorte mit Swiss Meringue Buttercreme | Madame Dessert

Das Zusammensetzen der Torte

Schnapp dir nun zuerst einmal deinen Tortenboden. Begradige ihn, falls sich eine Kuppel gebildet haben sollte, mit einem scharfen, großen Sägemesser. Schneide ihn anschließend horizontal in 4 gleich große Teile.

Stelle dir außerdem den Zitronensirup, das Lemon Curd und die Swiss Meringue Buttercreme bereit. Fülle etwa 175g der Buttercreme in einen Spritzbeutel mit runder Lochtülle. Jetzt kann es mit der Torten-Stapelei beginnen.

Platziere als erstes eine Kuchenplatte, auch Cakeboard genannt, auf einen drehbaren Tortenteller. Lege den ersten Tortenboden darauf. Beträufle ihn großzügig mit Zitronensirup. Spritze nun mit dem Spritzbeutel einen Kreis am Rand des Bodens auf. Gib anschließend 1 bis 2 Esslöffel Lemon Curd in die Mitte und verteile es gleichmäßig mit einer kleinen Tortenpalette oder der Rückseite deines Löffels.

Setze den zweite Boden darauf und verfahre noch einmal genau so. Ebenso mit dem dritten Boden. Achte dabei darauf, dass die Böden wirklich exakt übereinander sitzen. Schließe die Torte mit dem letzten Boden ab und beträufle diesen nun noch einmal mit Zitronensirup.

Streiche die Torte einmal rundherum und überall mit einer ersten Schicht Swiss Meringue Buttercreme ein. Diese erste Schicht bezeichnet man auch als Krümelschicht, denn sie bindet die Krümel, bevor es an das richtige Einstreichen geht.

whisk
Ist die Swiss Meringue Buttercreme im Kühlschrank zu fest geworden, kannst du sie einfach noch einmal aufschlagen. Ist sie zu flüssig, stelle sie noch einmal kühl.

Stelle die Torte nun für etwa eine halbe Stunde in den Kühlschrank. Hier zieht die Creme nun etwas an, wird dabei stabiler und du kannst die Torte leichter weiterverarbeiten. Trage im Anschluss eine etwas dickere Creme-Schicht auf. Streiche sie schön glatt. Stelle die Torte danach wieder kühl.

Aquarell-Torte – Zitronentorte mit Swiss Meringue Buttercreme | Madame Dessert

Eine Torte wie ein Gemälde

In der Zwischenzeit kannst du dir das Design für deine Aquarell-Torte überlegen. Teile die für die Dekoration abgefüllte Swiss Meringue Buttercreme hierfür in kleine Schälchen auf und färbe sie entsprechend deiner Vorstellungen mit Lebensmittelfarbe ein.

Bevor du die Creme auf die Torte aufträgst, übst du am besten einmal mit der Creme auf einem Bogen Back- oder Butterbrotpapier. So bekommt man am Besten ein Gefühl dafür, wie sich die Creme beim Auftragen verhält, und wie du am besten mit der Winkelpalette arbeitest kannst.

Aquarell-Torte – Zitronentorte mit Swiss Meringue Buttercreme | Madame Dessert

Nun wird aus deiner Zitronentorte mit Swiss Meringue Buttercreme endlich eine waschechte Aquarell-Torte. Verteile, bzw. male mit der Mini Winkelpalette und den unterschiedlich angerührten Cremes dein Torten-Motiv auf. Zum Schluss kannst du dieses noch mit dazu passenden Zuckerperlen oder anderem Zuckerstreudekor verzieren. Stelle die Torte anschließend wieder kühl.

Aquarell-Torte – Zitronentorte mit Swiss Meringue Buttercreme | Madame Dessert
Aquarell-Torte – Zitronentorte mit Swiss Meringue Buttercreme | Madame Dessert

Fertig in deine Aquarell-Torte mit Zitronenböden und Swiss Meringue Buttercreme. Vor dem Anschnitt sollte sie mindestens 15 Minuten gut durchgekühlt werden, damit sie sich schön und sauber anschneiden lässt.

Welches ist denn euer Lieblingsmotiv für eine Aquarell-Torte? Eher blumig-realistisch oder abstrakt-expressionistisch?

Aquarell-Torte – Zitronentorte mit Swiss Meringue Buttercreme | Madame Dessert

Macht es euch lecker!
Eure Madame Dessert

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Aquarell-Torte – Zitronentorte mit Lemon Curd & Swiss Meringue Buttercreme

Ob blumig-realistisch oder doch lieber abstrakt-expressionistisch, diese Aquarell-Torte ist nicht nur was für’s Auge. Im Inneren stecken nämlich saftige Zitronenböden, die mit Zitronensirup getränkt und mit selbstgemachtem Lemon Curd gefüllt wurden. Umschlossen und verziert wird das kleine Torten-Kunstwerk dann mit einer geschmeidig-zarten Swiss Meringue Buttercreme.
Aquarell-Torte – Zitronentorte mit Swiss Meringue Buttercreme | Madame Dessert
Autor: Madame Dessert

Zutaten

Zutaten für eine 18cm große Aquarell-Torte mit Zitronenböden

Zitronenböden

  • 165 g Mehl
  • 25 g Speisestärke
  • 1 TL Backpulver gehäuft
  • 1/4 TL Salz
  • 85 g Vollmilch 3,5%
  • 65 g geschmacksneutrales Pflanzenöl
  • 1 TL Vanilleextrakt oder -paste
  • 1/2 TL Zitronenextrakt oder -paste
  • 4 Eier getrennt, Größe L (Raumtemperatur)
  • 1/4 TL Cream of Tartar alternativ Reinweinstein
  • 150 g Zucker
  • 1 EL Zitronenzesten

Zitronensirup

  • 80 g frisch gepresster Zitronensaft ca. 2 Zitronen
  • 65 g Zucker

Swiss Meringue Buttercreme

  • 6 Eiweiße Grüße L (ca. 240g)
  • 400 g Zucker
  • 350 g zimmerwarme Butter in Würfel geschnitten
  • 1 TL Zitronenextrakt oder -paste
  • 1 Prise Salz

Außerdem

  • 18 cm große we love baking Springform
  • etwas Butter und Mehl zum Einfetten der Form
  • ca. 170 g Lemon Curd
  • verschiedene Lebensmittelfarben zum Einfärben der Buttercreme
  • Mini Winkelpalette zum »Malen«

Arbeitsschritte

Saftig-zitronige Tortenböden

  • Heize den Backofen auf 165°C Ober-/Unterhitze vor. Fette die Springform ein und schiebe ein Backblech in das untere Drittel des Backofens.
  • Siebe Mehl, Speisestärke, Backpulver und Salz in eine große Rührschüssel und vermengst alles gründlich miteinander. Mische Öl, Milch, Vanille- und Zitronenextrakt in einem Messbecher.
  • Trenne die Eier sauber. Schlage die Eiweiße zusammen mit der Cream of Tartar 1 bis 2 Minuten schaumig auf. Erhöhe anschließend die Geschwindigkeit und schlage den Eischnee noch einmal für 4 bis 5 Minuten weiter. Lass dabei 100g des Zuckers dazurieseln. Schlage die Mischung danach noch einmal für weitere 1 bis 2 Minuten auf, bis sich sanfte Spitzen bilden. Stelle den Eischnee beiseite.
  • Schlage die Eigelbe 1 bis 2 Minuten cremig auf. Gib den restlichen Zucker dazu und schlage sie bei mittlerer Geschwindigkeit für etwa 4 bis 5 Minuten weiter auf. Verringere die Geschwindigkeit und gib die Zitronenzesten dazu und schlage sie noch einmal für etwa 1 Minute unter.
  • Gieße die Milch-Mischung langsam, in einem dünnen Strahl zu den aufgeschlagenen Eigelben, während du bei niedriger Geschwindigkeit weiterrührst.
    Gib etwa ein Drittel der trockenen Zutaten dazu und hebe diese unter. Wiederhole dies anschließend in ein bis zwei weiteren Etappen mit dem restlichen Anteil. Die Zutaten sollten nicht zu lange verrührt werden, sondern sich nur gerade so miteinander verbinden.
  • Hebe nun ein Viertel des aufgeschlagenen Eischnees unter den Teig und arbeite ihn ein. Hebe den restlichen Eischnee in zwei bis drei weiteren Etappen unter, bis er gerade so in den Teig eingearbeitet ist und keine weißen Spuren mehr darin zu sehen sind.

Zeit für den Backofen

  • Gib den Teig in die vorbereitete Springform. Lass die Form nun 2 bis 3-Mal auf deiner Arbeitsfläche sanft aufdotzen. Platziere die Springform auf dem Backblech backe den Zitronenkuchen etwa 50 bis 55 Minuten gar.
  • Lass den fertigen Kuchen für 10 bis 15 Minuten in der Form auskühlen. Löse ihn anschließend heraus und stürze ihn zum vollständigen Abkühlen auf ein Kuchengitter.

Zitronensirup leicht gemacht

  • Gib den Zitronensaft zusammen mit dem Zucker in einen kleinen Topf.
  • Bringe die Mischung unter gelegentlichen Rühren zum Simmern bis der Zucker sich vollständig aufgelöst hat. Ziehe den Topf dann von der Platte und lass den Sirup bis auf Raumtemperatur abkühlen.

Swiss Meringue Buttercreme

  • Verrühre die sauber getrennten Eiweiße zusammen mit dem Zucker in einer hitzebeständigen Schüssel. Setze die Schüssel auf ein leicht simmerndes Wasserbad. Das Wasser im Topf sollte dabei den Boden der Schüssel NICHT berühren.
  • Rühre die Eiweiß-Zucker-Mischung kontinuierlich, bis sich der Zucker nach etwa 4 bis 5 Minuten vollständig aufgelöst hat. Dabei sollte die Masse eine Temperatur von ca. 70°C erreichen. Ich messe hierfür regelmäßig mit einem Zuckerthermometer, um auf Nummer Sicher zu gehen.
  • Fülle die warme Masse in die Rührschüssel deiner Küchenmaschine um (es funktioniert ansonsten auch mit dem elektrischen Handrührgerät) und schlage sie bei mittlerer bis hoher Geschwindigkeit für mindestens 10 bis 15 Minuten auf, bis sie sich nicht mehr warm anfühlt. Die Meringue Masse sollte schön glänzend weiß werden und steife Spitzen ziehen.
  • Erst wenn die Meringue Masse wieder auf Raumtemperatur abgekühlt ist, kannst du Stückchen für Stückchen die Butter dazugeben und jeweils gründlich unterrühren. Hierfür solltest du im besten Fall vom Schneebesen-Aufsatz zum Paddelaufsatz wechseln.
  • Warte mit jedem Stück Butter, bis das vorherige vollständig eingearbeitet ist. Sobald das letzte Butterstück in der Masse ist, kannst du die Geschwindigkeit reduzieren und nun zuletzt das Zitronenextrakt und eine Prise Salz für etwa eine halbe Minute einrühren.
  • Die Swiss Meringue Buttercreme sollte nun cremig, seidig und glatt sein. Mit etwa zwei Drittel hiervon kannst du im Anschluss die Torte einkleiden. Das restliche Drittel wird für die Malerei der Aquarell-Torte in unterschiedlichen Farben eingefärbt, fülle dir diesen Teil also am besten direkt ab. Am besten eignen sich hierfür Farben auf Pasten oder Gelbasis. Flüssige Lebensmittelfarbe würde die Konsistenz der Creme zu sehr beeinflussen.

Das Zusammensetzen der Torte

  • Begradige den Tortenboden und teile ihn mit einem scharfen, großen Sägemesser horizontal in 4 gleich große Teile.
  • Fülle etwa 175g der Buttercreme in einen Spritzbeutel mit runder Lochtülle. Stelle außerdem den Zitronensirup und das Lemon Curd bereit.
  • Lege den ersten Boden auf ein Cakeboard oder einen drehbaren Kuchenteller. Beträufle ihn großzügig mit Zitronensirup. Spritze mit dem Spritzbeutel einen Kreis am Rand des Bodens auf. Gib anschließend 1 bis 2 Esslöffel Lemon Curd in die Mitte und verteile es gleichmäßig mit einer kleinen Tortenpalette oder der Rückseite deines Löffels.
  • Setze den zweite Boden darauf und verfahren noch einmal genau so. Ebenso mit dem dritten Boden. Achte dabei darauf, dass die Böden wirklich exakt übereinander sitzen. Schließe die Torte mit dem letzten Boden auf und beträufle diesen nun noch noch einmal mit Zitronensirup.
  • Streiche die Torte einmal rundherum und überall mit einer ersten Schicht Swiss Meringue Buttercreme ein.
  • Ist die Swiss Meringue Buttercreme im Kühlschrank zu fest geworden, kannst du sie einfach noch einmal aufschlagen. Ist sie zu flüssig, stelle sie noch einmal kühl.
  • Stelle die Torte nun für etwa eine halbe Stunde in den Kühlschrank. Hier zieht die Creme nun etwas an, wird dabei stabiler und du kannst die Torte leichter weiterverarbeiten. Trage im Anschluss eine etwas dickere Creme-Schicht auf. Streiche sie schön glatt. Stelle die Torte danach wieder kühl.

Eine Torte wie ein Gemälde

  • In der Zwischenzeit kannst du dir das Design für deine Aquarell-Torte überlegen. Teile die für die Dekoration abgefüllte Swiss Meringue Buttercreme hierfür in kleine Schälchen auf und färbe sie entsprechend deiner Vorstellungen mit Lebensmittelfarbe ein.
  • Bevor du die Creme auf die Torte aufträgst, übst du am besten einmal mit der Creme auf einem Bogen Back- oder Butterbrotpapier. So bekommt man am Besten ein Gefühl dafür, wie sich die Creme beim Auftragen verhält, und wie du am besten mit der Winkelpalette arbeitest kannst.
  • Verteile, bzw. male mit der Mini Winkelpalette und den unterschiedlich angerührten Cremes dein Torten-Motiv auf. Zum Schluss kannst du dieses noch mit dazu passenden Zuckerperlen oder anderem Zuckerstreudekor verzieren. Stelle die Torte anschließend für mindestens 15 Minuten kühl, bevor du sie servierst.

Macht es euch lecker! Eure Madame Dessert

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