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Himbeer Curd – Fruchtiger Brotaufstrich zum Selbermachen

Himbeer Curd - fruchtiger Brotaufstrich zum Selbermachen | Madame Dessert

Diese leckere Creme aus fruchtigen Himbeeren einfach nur als Brotaufstrich abzustempeln, würde dem Himbeer Curd bei weitem nicht gerecht werden. Obwohl es natürlich ganz ausgezeichnet auf einer Scheibe Toast oder frisch gebackenen Scones schmeckt, eignet es sich auch wunderbar zum Verfeinern von Torten, Cremes und Desserts. Deshalb ist es immer ratsam, ein Gläschen Himbeer Curd im Kühlschrank oder Tiefkühler zu haben.

Aber was genau ist eigentlich ein »Curd« und wie unterscheidet es sich von Marmeladen, Gelees und Co.?

Himbeer Curd - fruchtiger Brotaufstrich zum Selbermachen | Madame Dessert

Was ist eigentlich ein Curd?

Das bekannteste und beliebteste Curd ist wohl das Lemon Curd. Dabei handelt es sich um einen traditionellen, englischen Brotaufstrich. Er wird aus Eiern, Zucker, Butter und Zitronen hergestellt. Die sensiblen Eier werden dabei so lange erwärmt, bis sich alle Zutaten zu einer cremigen, fast pudding-artigen Konsistenz verbunden haben.

Ein Curd besteht also nicht, wie etwa Marmeladen oder Gelees, nur aus Früchten, Zucker und eventuell noch einer Hand voll Gewürze. Die Basis bildet eine eingedickte Eier-Butter-Creme, die durch die Zugabe von Fruchtsaft, -Püree und Abrieb herrlich aromatisiert wird. So ein Curd lässt sich natürlich nicht nur aus Zitronen, sondern eben auch aus Himbeeren, Rhabarber und sogar Granatäpfeln herstellen.

Rezept für ca. 3 Marmeladengläser Himbeer Curd

  • 500 g Himbeeren, frisch oder gefroren (ergibt etwa 250 ml Himbeermark)
  • 175 g Zucker
  • ½ Tl Vanilleextrakt
  • 1 Prise Salz
  • 3 Eier
  • 1 Tl Speisestärke
  • 50 ml Zitronensaft
  • 120 g Butter

Alles beginnt mit den Himbeeren. Ob frisch oder tiefgefroren benötigen wir für unser Himbeer Curd etwa 250ml Himbeermark. Das lässt sich am besten herstellen, wenn man die Beeren entweder püriert, zerdrückt oder durch eine Flotte Lotte dreht. Damit keine störenden Kerne in der ansonsten samtigen Creme zurückbleiben, solltest du das Püree anschließend durch ein Sieb streichen. Getreu dem Motto »doppelt hält besser« empfehle ich dir hier aus meiner eigenen Erfahrung heraus einen zweiten Siebdurchlauf.

Nun kommt das gewonnene Himbeermark zusammen mit Zucker, Vanilleextrakt, Salz und Eiern in eine Schüssel, die sich für ein Wasserbad eignet. Rührt die Speisestärke mit dem Zitronensaft an und gebt sie ebenfalls dazu. Nun kommt die Schüssel auf das Wasserbad und wird so lange unter gemäßigter Hitze und stetigem Rühren aufgeschlagen, bis die Masse eindickt. Die Creme sollte dabei eine Temperatur von etwa 76°C nicht überschreiten.

Nehmt die Schüssel anschließend aus dem Wasserbad und lasst sie etwas abkühlen. Damit sich dabei keine Haut bildet, deckt ihr die Fruchtcreme am besten mit etwas Klarsichtfolie dicht an der Oberfläche ab. Nach ca. 10 Minuten könnt ihr die Butter in kleinen Stückchen unterrühren. Schlagt die Masse kräftig auf, damit die Butter schön verteilt ist und füllt das fertige Himbeer Curd noch warm in sterile Marmeladengläser ab.

Sobald die Gläser abgekühlt sind, könnt ihr sie für ungefähr eine Woche im Kühlschrank lagern oder für mehrere Monate einfrieren.

Himbeer Curd - fruchtiger Brotaufstrich zum Selbermachen | Madame Dessert

Neben der Verwendung als Brotaufstrich könnt ihr dieses leckere Himbeer Curd wie schon gesagt auch ganz wunderbar in Torten, Toppings und Füllungen verarbeiten. Ganz wie euer Herz es begehrt.

Falls ihr noch Inspirationen zur Verwendung von Himbeer Curd oder Lemon Curd sucht, kann ich euch wärmstens meinen Candy Drip Cake, das Zitronen Tiramisu im Glas oder die Fruchtige Zitronentorte mit Lemon Curd und Mango-Maracuja Füllung empfehlen.

In diesem Sinne: Macht es euch lecker!
Eure Madame Dessert

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Himbeer Curd – Fruchtiger Brotaufstrich zum Selbermachen

Diese leckere Creme aus fruchtigen Himbeeren einfach nur als Brotaufstrich abzustempeln, würde dem Himbeer Curd bei weitem nicht gerecht werden. Obwohl es natürlich ganz ausgezeichnet auf einer Scheibe Toast oder frisch gebackenen Scones schmeckt, eignet es sich auch wunderbar zum Verfeinern von Torten, Cremes und Desserts.
Gericht: Breakfast
Portionen: 3 Gläser
Autor: Madame Dessert

Zutaten

Rezept für ca. 3 Marmeladengläser Himbeer Curd

  • 500 g Himbeeren frisch oder gefroren (ergibt etwa 250 ml Himbeermark)
  • 175 g Zucker
  • ½ TL Vanilleextrakt
  • 1 Prise Salz
  • 3 Eier
  • 1 TL Speisestärke
  • 50 ml Zitronensaft
  • 120 g Butter

Arbeitsschritte

  • Für das Curd benötigst du 250ml Himbeermark. Ob von frischen Himbeeren oder TK Ware ist dabei egal. Am besten pürierst oder zerdrückst du Beeren dazu und streichst sie danach mehrfach durch ein Sieb.
  • Gib das Himbeermark zusammen mit Zucker, Vanilleextrakt, Salz und Eiern in eine Schüssel, die sich für ein Wasserbad eignet. Rühre die Speisestärke mit dem Zitronensaft an und gib sie ebenfalls dazu. Setze die Schüssel auf das Wasserbad und schlage alles so lange unter stetigem Rühren auf, bis die Masse eindickt. Die Creme sollte dabei eine Temperatur von etwa 76°C nicht überschreiten.
  • Nimm die Schüssel aus dem Wasserbad und lass sie etwas abkühlen. Damit sich dabei keine Haut bildet, decke die Fruchtcreme mit etwas Klarsichtfolie dicht an der Oberfläche ab. Nach ca. 10 Minuten kannst du die Butter in kleinen Stückchen unterrühren. Schlage die Masse kräftig auf, damit die Butter schön verteilt ist und fülle das fertige Himbeer Curd noch warm in sterile Marmeladengläser ab.
  • Sobald die Gläser abgekühlt sind, kannst du sie für ungefähr eine Woche im Kühlschrank lagern oder für mehrere Monate einfrieren.

Macht es euch lecker! Eure Madame Dessert

    Kommentare

    Gesine Wachter

    Das ist mega-lecker! Zum Glück habe ich die doppelte Menge gemacht! 😉
    Vielen Dank für das tolle Rezept!5 Sterne

    · Antworten

    Eva

    YAY, vielen lieben Dank Gesine. Freut mich sehr ☺️
    Viele liebe Grüße,
    Eva von Madame Dessert

    · Antworten

    Antje

    Das ist sowas von lecker geworden. Ist direkt in meine Rezeptebox gewandert.5 Sterne

    · Antworten

    Eva

    Hallo liebe Antja,
    ach wie schön ❤️ Das freut mich aber wirklich sehr!
    Viele liebe Grüße,
    Eva von Madame Dessetz

    · Antworten

    Katharina

    Liebe Eva,

    meinst du man könnte bei diesem Rezept den Zucker durch ein Ersatzprodukt wie Erythrit oder Xylit ersetzen? Oder benötigt man richtigen Zucker, damit alles richtig eindickt?

    Vielen Dank!5 Sterne

    · Antworten

    Eva

    Hallo liebe Katharina,
    da ich weder mit Erythrit oder Xylit backe und mich dementsprechend auch nicht mit dem Verhalten dieser beiden Ersatzprodukte auskenne, kann ich dir dazu leider keinen Rat geben :/
    Viele liebe Grüße,
    Eva von Madame Dessert

    · Antworten

    Ilvuks

    Es ist so lecker geworden, vielen Dank für das Rezept. Ich weiß nur nicht, warum ich das Gefühl habe, dass die Speisestärke konnte etwas mehr als 1 TL sein.5 Sterne

    · Antworten

    Eva

    Oh wie schön, das freut mich aber sehr!
    Es hängt natürlich auch immer ein wenig von der Größe des Teelöffels ab und und er gehäuft oder gestrichen ist. Im Zweifel, wenn du das Gefühl hast, es braucht noch mehr Bindung, würde ich es einfach etwas weiter einreduzieren oder noch ein klein wenig mehr Stärke dazu geben 🙂
    Viele liebe Grüße,
    Eva von Madame Dessert

    · Antworten

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