Manchmal sind die einfachsten Dinge doch die Besten. Und oft wurden diese Dinge seit jeher von unseren Müttern und Großmüttern schon genau so gemacht. So ist es mit Kartoffelsalat, so ist es mit Rotkohl und so ist es mit meinem Rezept für Grießbrei wie bei Oma. Einfach, aber herzerfüllend. Und dabei luftig-leicht wie ein Wölkchen auf der Zunge. Wenn das mal keine Kindheitserinnerungen weckt …
Rezept für 2-3 Portionen klassischer Grießbrei wie bei Oma
- 500 ml Milch
- 65 g Weichweizengrieß
- 2 El Zucker (nach Geschmack)
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Ei, getrennt
- kleine Prise Salz
- 1 El Butter
Gib zu Beginn die Milch zusammen mit Zucker und Vanillezucker in einen Topf und erhitze sie. Sobald die Milch kocht, nimmst du den Topf von der Platte, schaltest sie aus und lässt den Grieß unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen in die heiße Milch rieseln. So entstehen keine ungewollten Klümpchen. Schließe nun den Deckel des Topfes und lass den Grießbrei für etwa 5 Minuten abgedeckt quellen.
Währenddessen kannst du das Ei trennen. Bewahre das Eigelb für später auf und schlage das Eiweiß zusammen mit einer kleinen Prise Salz zu festem Eischnee auf. Ist die Quellzeit vorbei, gibst du zuerst einen Esslöffel Butter in den Topf. Rühre sie unter, bis sie sich komplett aufgelöst hat. Anschließend kommt das Eigelb dazu und wird ebenfalls untergerührt. Zum Schluss hebst du noch behutsam den Eischnee unter und fertig ist dein luftig-leichter Grießbrei wie bei Oma.
Pur oder mit Gedöns – Vorschläge für das Topping
Ich persönlich esse Grießbrei, wie schon früher als kleiner Stöpsel, am liebsten mit Zimt und Zucker. Und vielleicht noch einem Löffel Heidelbeer- oder Johannisbeermarmelade. Gerade im Herbst und Winter machen sich aber auch Zwetschgenröster, heiße Kirschen oder anderes eingelegten Obst wunderbar als fruchtige Einlage. Zur Inspiration habe ich dir hier ein paar meiner Lieblingstoppings zusammengestellt, die sich wunderbar in, auf und unter einem Grießbrei machen:
- Zimt & Zucker
- süß-saure Marmeladen, wie Johannisbeere, Stachelbeere und Co.
- selbstgemachtes Pflaumenmus aus dem Backofen
- heiße Kirschen oder rote Grütz
- eingemachtes Obst oder frische Früchte
Wie mögt ihr euren Grießbrei denn am liebsten? Pur oder doch lieber mit Gedöns?
Früher gab es Grießbrei bei uns meistens an den Wochenenden. Dann, wenn man sich und seiner Familie etwas gutes tun möchte. Denn Grießbrei ist fürs Herz und nicht den großen Hunger. Mit welchem Gericht verbindet ihr denn eure schönsten Kindheitserinnerungen?
Macht es euch lecker!
Eure Madame Dessert
Kommentare
Elke
Hallo😍
·Vielen Dank für das Rezept. Meinen esse ich am liebsten mit roter Grütze 😘
Eva von Madame Dessert
Sehr sehr gerne meine liebe Elke ❤️ Mit roter Grütze finde ich ihn auch ganz wunderbar 😋 Am liebsten mit schön vielen Kirschen drin, mmmmmmh!
·Die Küchenwiesel
Das Rezept muss ich mir mal merken. Mein Mann ist wirklich gerne Grießbrei, aber so richtig gelingen will er mir nie. Entweder wird er zu dröge oder so schlotzig. Da fehlt mir echt das richtige Händchen für.
lg Anna
·Eva von Madame Dessert
Hallo liebe Anna,
·ja wie fein! Dann ist das Rezept genau das Richtig für euch! Das wird nämlich super fluffig locker, wie ein Grießbrei-Wölkchen. Und es geht wirklich ganz einfach. Mit was esst ihr denn euren Grießbrei dann am liebsten?
Viele liebe Grüße,
Eva von Madame Dessert
Caro
Hab es heute nachgekocht und mein Kind liebt den Grießbrei und hat ordentlich rein gehauen
·Eva
Hallo liebe Caro,
·das ist ja toll! Freut mich sehr 🙂
Viele liebe Grüße,
Eva von Madame Dessert
Julia
Genau so mache ich es auch! Bester Grießbrei ever!
·Eva
YAY! Oma ist eben die Beste 😀
Peter
Hallo,
·also ich habe den mit “Ziegenmilch ” gemacht und war überrascht wie gut das meiner Frau und mir geschmeckt hat!
Also erst versuchen und dann evtl
meckern!?
Liebe Grüße Peter
Eva
Hallo lieber Peter,
·oh fein, mit Ziegenmilch habe ich ihn bisher noch nicht ausprobiert.
Vielen Dank für den Tipp 🙂
Eva von Madame Dessert
Laila
Hallo liebe Eva,
·Grießbrei war auch immer schon eines meiner liebsten Gerichte für den kleinen Hunger. In meiner Familie haben wir den schon immer mit Himbeeren aus dem Glas als Topping gegessen. Das gehört für mich einfach zusammen 😀 Dein Rezept wird nachher gleich mal ausprobiert 🙂
Andrea
Hallo, liebe Eva,
·Meine Oma hatte immer selbstgemachtes Blaubeerkompott oder Himbeersirup dazu gestellt…
Laura
Unfassbar fluffing und lecker!!
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