Saftiger Kokoskuchen trifft auf cremiges Kokos-Pudding-Topping und knusprige Kokos-Chips. Mein veganer Kokoskuchen ist nicht nur super lecker, sondern auch noch super einfach zubereitet. In diesem Rezept zeige ich dir, wie du dir im Handumdrehen ein leckeres veganes Topping aus Kokosmilch herstellen kannst.
So einfach funktioniert veganer Kuchenteig
Einen veganen Kuchen zu backen ist wirklich überhaupt kein Hexenwerk und in den meisten Fällen sogar super einfach. Statt Eiern und Butter, die in vielen klassischen Rezepten Kompenenten für Flüssigkeit und Fett sind, verwende ich in diesem Rezept einfach Kokosmilch. Quasi eine 2-in-1 Lösung.
Lediglich für das cremige Kokos-Topping verwende ich tatsächlich ein speziell-veganes Ersatzprodukt – nämlich veganen Frischkäse. Du könntest diesen aber theoretisch auch weg lassen und den Kuchen ausschließlich mit dem veganen Kokos-Pudding bestreichen. Die Konsistenz ist mit dem veganen Frischkäse allerdings noch einen Hauch cremiger und leckerer.
Und das war’s auch schon. Denn da die restlichen Zutaten wie Mehl, Zucker, Stärke, Salz und Co. von Haus aus vegan sind, brauchst du dir ansonsten keine weiteren Gedanken zu machen oder zum Einkauf in speziell ausgerichtete Geschäfte mit veganem Produksortiment fahren.
#VeganuaryBoom – vegane Rezepte in süß & herzhaft
Vor allem im Januar probieren immer mehr Menschen weltweit aus, wie es ist, sich einmal für eine bestimmte Zeit lang vollständig vegan zu ernähren. Diese Bewegung ist mittlerweile auch als »Veganuary« bekannt. Ich selbst habe dafür schon einige Rezepte für vegane Cupcakes, Kuchen, Desserts oder Frühstücksideen entwickelt.
In diesem Jahr widmet sich zum ersten mal auch unser monatlicher Foodblogger Boom diesem Thema. Bei den Boom Bloggerevents steht jeder Monat unter einem bestimmten Thema, einer Zutaten, einer Art von Rezept etc. und an einem vorab festgelegten Tag findet ihr dann alle Rezepte von allen teilnehmenden Bloggern auf einen Blick. So eben wie in diesem Monat zum Thema »vegane Rezepte«.
Hier findet ihr alle Blogs und Rezepte zu #VeganuaryBoom im Überblick:
- Veganer Rührkuchen mit Zimtstrudel von Nom Noms food
- Veganer Grießbrei mit Zimt-Äpfeln von Whatinaloves
- Blumenkohl Wings mit Turbo-BBQ-Sauce von Feiertaeglich
- Vegane Mac and “Cheese” ohne Nüsse von Kuechenchaotin
- Türkische Pizza (Lahmacun) – aber vegan von Kochhelden
- Veganer Kokoskuchen von Madame Dessert
- Vegane Cashew Chocolate Chip Cookies von Bake to the Roots
- Würzige Asia-Suppe von moey’s kitchen
- Veganer Shepherd’s Pie – Gardeners Pie von S-Küche
- Spaghetti mit Beanballs von Möhreneck
- Linsen-Curry-Brotaufstrich von Jankes Seelenschmaus
- Thai Curry mit Kichererbsen von Zimtkeks und Apfeltarte
- Veganer Plov mit Möhren und Räuchertofu von Ina Is(s)t
Zutaten für einen 25cm großen Kokos Kastenkuchen
Veganer Kokoskuchen-Teig
- 50 g Kokosraspel
- 300 g Mehl (405er)
- 35 g Speisestärke
- 1 Päckchen Weinstein Backpulver (ca. 17g)
- 1 Prise Salz
- 150 g Zucker
- 1 TL Vanilleextrakt
- Saft einer halben Zitrone
- 400 ml Kokosmilch (ungesüßt)
Vegane Kokos Pudding Creme
- 15 g Speisestärke
- ca. 20 g Zucker, nach Geschmack
- 200 ml Kokosmilch
- 1/2 TL Vanilleextrakt
- 100 g veganer Frischkäse
Außerdem
- gehobelte Kokosnuss & Kokosraspel zum Dekorieren
Vorbereitungen für den Kokoskuchen
Heize zu Beginn deinen Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vor. Fette eine 25cm große Kastenform ein und lege sie mit einem zugeschnittenen Bogen Backpapier aus. Das Backpapier sollte dabei an den beiden langen Seiten über die Form hinausragen. So kannst du den veganen Kuchen nach dem Backen einfacher aus der Form heben.
Damit der Kokoskuchen besonders aromatisch wird, werden die Kokosflocken vorab angeröstet, bevor sie in den Teig kommen. Hast du einmal etwas weniger Zeit, kannst du diesen Schritt gegebenenfalls auch überspringen, denke aber daran, das dies auf Kosten des Aromas geht. Gib die Kokosflocken ohne Fett in eine beschichtete PFanne und erhitze sie bei mittlerer Temperatur. Rühre sie dabei regelmäßig um, bis sie leicht gebräunt werden und herrlich duften. Stell sie anschließend zum Auskühlen beiseite.
Erwärme außerdem die Kokosmilch leicht. So verbindet sich das Wasser mit den festeren Kokosbestandteilen schön einheitlich und homogen.
Veganer Kuchenteig
Wenn alles soweit vorbereitet ist, kann es mit dem Teig losgehen. Vermenge dazu in einer großen Rührschüssel Mehl, Speisestärke, Salz, Backpulver, Zucker und die zuvor angerösteten Kokosraspel miteinander. Gieße danach die lauwarme Kokosmilch, das Vanilleextrakt und den Zitronensaft dazu. Verrühre die Zutaten nur gerade so lange miteinander, bis ein glatter Teig entsteht.
Gieße den veganen Kuchenteig in deine vorbereitete Backform und streiche ihn glatt. Stelle den Kuchen auf einem Backblech in den vorgeheizten Backofen und backe ihn für ca. 45 bis 55 Minuten. Mach zum Test am besten die Stäbchenprobe.
Ist der Kuchen gar, kannst du ihn herausnehmen und erst einmal für ca. 5 bis 10 Minuten auf einem Kuchengitter ruhen lassen. Greif dann die Backpapier-Laschen und hebe den Kuchen vorsichtig heraus. Lasse ihn nun außerhalb der Form und ohne das Backpapier herum vollständig abkühlen.
Kokos-Pudding-Topping
Für das cremige Topping kochen wir zuerst einen Pudding unter den wir dann nur noch etwas veganen Frischkäse heben müssen.
Gib hierfür zuerst einmal die Stärke und 10g Zucker in ein kleines Schälchen und rühre beides zusammen mit wenigen Esslöffeln der abgemessenen Kokosmilch an. Bringe die übrige Kokosmilch in einem kleinen Topf zum Kochen. Zieh den Topf von der Platte und rühre mit einem Schneebesen die Stärkemischung ein.
Nun kommt der Topf zurück auf die Platte und wird so lange gerührt, bis die Stärke die Kokosmilch eindickt und eine Art dicklicher Pudding entsteht. Das dauert in der Regel nur 1 bis 2 Minuten. Jetzt kannst du den Kokos-Pudding entweder unter gelegentlichem Rühren abkühlen lassen, oder ihn direkt an der Oberfläche mit Frischhaltefolie o.ä. abdecken, damit sich keine Haut bildet.
Ist der Pudding abgekühlt, solltest du ihn zuerst einmal kräftig umrühren. Gib danach den veganen Frischkäse dazu und rühre weiter, bis eine schöne, geschmeidige Creme entsteht.
Das Zusammensetzen des Kokoskuchens
Stell dir nun den abgekühlten Kastenkuchen bereit. Verstreiche das Kokos-Topping mit einer Kuchenpalette o.ä. darauf. Bestreue ihn zuletzt mit geraspelter und gehobelter Kokosnuss.
Der vegane Kokoskuchen ist nun bereit zum Servieren. Möchtest du ihn erst am nächsten Tag genießen, kannst du ihn ohne Probleme im Kühlschrank lagern. Vor dem Verzeht sollte er dann aber erst wieder Raumtemperatur angenommen haben, damit Geschmack und Konsistenz perfekt sind.
Ich hoffe, dir hat mein saftiger veganer Kokoskuchen mit Kokos-Creme-Topping gefallen?
Schreib mir doch gerne in den Kommentaren unter diesem Beitrag, wenn du ihn nachgebacken hast oder verlinke mich auf Social Media und nutze dort den Hashtag #madamedessert, damit ich den Beitrag leichter finden kann.
Macht es euch lecker!
Eure Madame Dessert
Veganer Kokoskuchen mit Kokos-Pudding-Topping
Zutaten
Zutaten für einen 25cm großen Kokos Kastenkuchen
Veganer Kokoskuchen-Teig
- 50 g Kokosraspel
- 300 g Mehl 405er
- 35 g Speisestärke
- 1 Päckchen Weinstein Backpulver ca. 17g
- 1 Prise Salz
- 150 g Zucker
- 1 TL Vanilleextrakt
- 1/2 Zitrone nur der Saft davon
- 400 ml Kokosmilch ungesüßt
Vegane Kokos Pudding Creme
- 15 g Speisestärke
- 20 g Zucker nach Geschmack
- 200 ml Kokosmilch
- 1/2 TL Vanilleextrakt
- 100 g veganer Frischkäse
Außerdem
- gehobelte Kokosnuss & Kokosraspel zum Dekorieren
Arbeitsschritte
Vorbereitungen für den Kokoskuchen
- Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. 25cm große Kastenform einfetten und mit Backpapier auslegen, dass an den beiden langen Seiten wie eine Lasche über die Form hinausragt.
- Kokosflocken ohne Fett in eine beschichtete Pfanne leicht bräunen. Zum Auskühlen beiseite stellen.
- Kokosmilch leicht erwärmen.
Veganer Kuchenteig
- Mehl, Speisestärke, Salz, Backpulver, Zucker und Kokosraspel in einer großen Rühschüssel miteinander vermengen. Lauwarme Kokosmilch, Vanilleextrakt und Zitronensaft dazugeben und kurz verrühren.
- Veganen Kuchenteig in die vorbereitete Backform gießen, glatt streichen und für ca. 45 bis 55 Minuten bakcen. Zum Gar-Test die Stäbchenprobe machen.
- Kuchen für ca. 5 bis 10 Minuten auf einem Kuchengitter ruhen lassen. An den Backpapier-Laschen herausheben und vollständig auskühlen lassen.
Kokos-Pudding-Topping
- Stärke mit 10g Zucker in einem Schälchen vermischen und zusammen mit wenigen Esslöffeln der abgemessenen Kokosmilch anrühren. Übrige Kokosmilch in einem kleinen Topf zum Kochen bringen. Topf von der Platte ziehen und mit einem Schneebesen die Stärkemischung einrühren.
- Topf zurück auf die Platte schieben und für ca. 1-2 Minuten rühren, bis ein dicklicher Pudding entsteht. Abkühlen lassen.
- Den abgekühlten Kokos-Pudding kräftig umrühren. Veganen Frischkäse dazugeben und rühren, bis eine schöne, geschmeidige Creme entsteht.
Das Zusammensetzen des Kokoskuchens
- Kokos-Topping mit einer Kuchepalette o.ä. auf dem Kuchen verstreichen und dekorativ mit geraspelter und gehobelter Kokosnuss.
Kommentare
ina
deine bilder gefallen mit sooooo schön vom farbzusammenspiel. erinnert ein bisschen an Urlaub.
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