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Flauschig-weicher japanischer Käsekuchen

Rezept Japanischer Käsekuchen | Madame Dessert

Er ist flauschig wie ein französisches Soufflé und so saftig wie ein amerikaner Cheesecake – Ein feiner japanischer Käsekuchen gehört definitiv in das Rezepte-Repertoire eines jeden Käsekuchen Liebhabers!

Nicht zu süß und nicht ganz so schwer wie sein Vetter aus den Staaten hat er die perfekte Mischung aus Geschmack und Textur. Und das ganz ohne lange Abkühlzeit. Denn man kann den luftigen Käsekuchentraum auch schon warm direkt aus dem Ofen essen.

International Potluck – Die ganze Welt auf einem Teller

Diesen japanischen Cheesecake gibt es heute aber nicht ganz ohne Grund. Er ist mein Mitbringsel zum virtuellen Bloggerevent »International Potluck« der liebe Ina von Ina Is(s)t {Werbung da Verlinkung}

Ein Potluck ist eine Party, zu der jeder ohne Absprache etwas Kulinarisches beisteuert. Das Ergebnis ist eine bunte Mischung der verschiedensten Leckereien und die perfekte Gelegenheit, Neues kennenzulernen. »International« wird dieses »Topf Glück« von Ina Is(s)t durch die mitgebrachten Rezepte, die aus der ganzen Welt stammen können. Jeder kann – ganz frei – ein internationales Gericht zur großen virtuellen Potluck Party beisteuern. So wie ich heute diesen luftigen Käsekuchen aus Japan.

Dabei habe ich mein erstes Stück »Japanese Cheesecake« nicht etwa im Land der aufgehenden Sonne, sondern in einem Food Court im Herzen Bangkoks genossen. Von dieser Reise habe ich euch unter anderem auch schon das Rezept für Mango mit Sticky Rice mitgebracht. Denn auch auf meinem Tellerchen geht es gut und gerne international zu.

Zusammen mit dem klassischen Deutschen Käsekuchen und dem cremigen American Cheesecake kannst du nun mit dem Rezept für japanischen Käsekuchen innerhalb eines einzigen Gerichtes einmal um die ganze Welt reisen und dabei die unterschiedlichen Interpretationen der verschiedenen Kulturen genießen. Ist das nicht toll?

Rezept Japanischer Käsekuchen | Madame Dessert

Japanischer Käsekuchen – Tipps & Tricks

Bei der Zubereitung des japanischen Käsekuchens ist nicht nur die richtige Zusammenstellung und Konsistenz des Teiges wichtig, sondern vor allem auch die Art ihn zu backen, insbesondere die Temperatur bzw. Temperaturen des Ofens.

Lies dir deshalb vorab das gesamte Rezept einmal aufmerksam durch und bleibe während des Backvorgangs in der Nähe des Ofens. Ich kann dir außerdem sehr die Benutzung eines Ofenthermometers ans Herz legen. Denn selbst wenn du deinen Ofen exakt auf eine Temperatur einstellst, heißt das noch lange nicht, dass es im Inneren auch tatsächlich diese Temperatur hat.

Außerdem wird dieser Cheesecake in einem Wasserbad gebacken. Das Wasserbad sorgt beim Backen für eine gleichmäßige, sanfte Hitze im Ofen. So bekommt der Käsekuchen keine Risse und backt schön cremig. Ohne Wasserbad backt er natürlich auch, kann aber eben Risse bekommen und wird gegebenenfalls nicht ganz so schön cremig. Bei einem Wasserbad ist es wichtig, dass deine Form dicht ist. Hast du keine geschlossene Form, sondern nur eine Springform, solltest du diese zur Sicherheit mit zwei Lagen Alufolie abdichten.

Zutaten für einen 20cm großen japanischen Käsekuchen

Für die Käsekuchen Masse

  • 5 Eier (Größe M)
  • 100 g feinster Backzucker
  • Zesten einer BIO Zitrone
  • 1 EL Zitronensaft
  • 2 TL Vanilleextrakt
  • 50 g Mehl
  • 1/4 TL Salz
  • 15 g Speisestärke
  • 140 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
  • 60 ml Vollmilch
  • 40 g Butter
  • 1/2 TL Cream of Tartar (alternativ Reinweinstein oder ein Spritzer Zitronensaft)

Optional dazu

Vorbereitung ist das halbe Leben

Bevor du mit der Zubereitung des Käsekuchens beginnst, solltest du deinen Ofen bereits auf 125°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Lege den Boden einer runden Kuchenform mit Backpapier aus und fette die Wände ein. Dieser Käsekuchen backt sehr hoch, du solltest also eine entsprechend hohe Form verwenden.

whisk
Viele Bäcker legen für den japanischen Käsekuchen auch die Wände mit Backpapier aus. Ich persönlich mache das nicht, da ich ihn auch ohne Backpapier gut aus meiner Form bekomme. Solltest du bei deiner Form allerdings Bedenken haben, gehe lieber auf Nummer sicher.
Rezept Japanischer Käsekuchen | Madame Dessert

Zubereitung des Käsekuchen Teigs

Trenne anschließend die Eier. Verquirle die Eigelbe mit der Hälfte des Zuckers, den Zitronenzesten, dem Zitronensaft, sowie dem Vanilleextrakt und stelle sie beiseite. Die Eiweiße schlägst du später mit der zweiten Hälfte des Zuckers auf.

Mische in einer weiteren Schüssel Mehl, Salz und Stärke. Ich siebe die Mischung mehrfach durch, damit die trockenen Zutaten möglichst locker und luftig sind.

Nun geht es zuerst einmal an den Herd. Damit die Käsekuchen-Masse möglichst homogen ist, wird der Frischkäse zusammen mit der Milch und der Butter bei sanfter Hitze in einem kleinen Topf geschmolzen. Haben sich Frischkäse und Butter vollständig in der Milch aufgelöst, kannst du den Topf vom Herd nehmen und die Mehl-Mischung langsam und gleichmäßig mit einem Schneebesen unterrühren. Rühre so lange, bis ein homogener, dicker Teig ohne Klümpchen entsteht. Anschließend kannst du die Eigelb-Masse unterrühren, bis diese ebenfalls vollständig eingearbeitet ist.

In einer letzten (sauberen und fettfreien!) Schüssel schlägst du nun für etwa 30 Sekunden die Eiweiße auf. Gib anschließend die Cream of Tartar oder einen Spritzer Zitronensaft dazu. Schlage die Eiweiße weiter auf und lasse dabei langsam den restlichen Zucker einrieseln. Schlage den Eischnee weiter auf, bis er sanfte Spitzen bildet (etwa. 3 bis 4 Minuten).

whisk
Im Gegensatz zu anderen Baiser-Massen solltest du hier nicht zuuu lange schlagen, bis sich aus dem Eiweiß super feste Spitzen bilden. Dadurch würdest du zwar auch einen schönen Kuchen bekommen, er würde aber im Ofen weniger schnell und hoch aufgehen.

Hebe den Eischnee nun auf zwei bis drei Etappen unter die restlichen Zutaten. Ich arbeite dabei am liebsten abwechselnd mit einem großen Schneebesen und einem Teigschaber. Mit dem Schneebesen kann ich die Masse schön sanft und gleichmäßig vermengen, mit dem Teigschaber fahre ich zwischendurch immer wieder Boden und Wände der Schüssel ab. Rühre so lange, bis ein gleichmäßiger, glatt-fließender Teig entstanden ist, ohne dabei zu viel Luft herauszurühren.

Käsekuchen aus dem Wasserbad

Fülle den Teig nun in deine vorbereitete Backform. Lass die Form zwei bis drei Mal sanft auf deine Arbeitsfläche aufdotzen. So verteilt sich der Teig schön und große Lufteinschlüsse werden beseitigt.

Stelle die befüllte Kuchenform nun entweder in eine Auflaufform oder einen ausreichend großen, ofenfesten Topf. Gieße in diese bzw. diesen nun 2-3cm hoch heißes Wasser ein. Stelle das Wasserbad mit der Kuchenform darin auf ein Backblech und schiebe dieses etwas tiefer als die Mitte in den vorgeheizten Ofen. Falls du in deinem Ofen nur 3 unterschiedliche Schienen-Höhen haben solltest, ist die Mitte aber auch vollkommen in Ordnung.

Rezept Japanischer Käsekuchen | Madame Dessert

Die 3 Backphasen des Käsekuchens

Die erste Backphase beginnt bei 125°C Ober-/Unterhitze, auf die du deinen Ofen bereits vorgeheizt hast. Hier darf der Käsekuchen nun erst einmal Temperatur annehmen und etwas aufgehen.

whisk
WICHTIG! Öffne die Ofentür während des Backvorgangs nur wie beschrieben. Ansonsten könnte der Soufflé-artige Cheesecake in sich zusammenfallen.

Nach 20 Minuten erhöhst du die Ofentemperatur für die zweite Backphase auf 150°C. Die Ofentür bleibt dabei geschlossen. Nun klettert das Thermometer langsam nach oben und die Oberseite des Kuchens wird schön gebräunt.

Nach 15 Minuten öffnest du nun einmal kurz für etwa 10 Sekunden die Ofentür und verringerst die Temperatur auf 100°C für die dritte Backphase. Während dieser Zeit wird der japanische Käsekuchen nun durchgebacken und erhält seine Stabilität, damit er später nicht einfach in sich zusammensackt. Nach etwa 40 Minuten Backzeit ist dein Käsekuchen durchgebacken.

Schalte deinen Ofen anschließend aus. Öffne die Ofentür einmal kurz und schließe sie dann wieder. Lass den Käsekuchen für 10 Minuten im geschlossenen Ofen abkühlen. Beim Herausnehmen danach wird der Kuchen nur noch ein klein wenig absinken, aber eben nicht mehr in sich zusammenfallen.

Hole den Kuchen anschließend vorsichtig aus dem Ofen. Er wird sich wahrscheinlich schon selbst etwas vom Rand gelöst haben. Ansonsten hilf einfach etwas nach. Stürze die Kuchenform nun vorsichtig und lasse den Käsekuchen auf deine Hand oder ein Kuchengitter gleiten (Vorsicht heiß!). Drehe ihn anschließend direkt wieder richtig herum.

Rezept Japanischer Käsekuchen | Madame Dessert

Zeit zum Anrichten

Im Gegensatz zu anderen Cheesecake und Käsekuchen Varianten kannst du den japanischen Käsekuchen nun tatsächlich auch schon warm servieren. Dazu passt entweder ein fruchtiges Kompott oder frische Früchte. Aber auch einfach etwas Puderzucker bildet schon einen perfekten Abschluss. Solltest du den Käsekuchen nicht direkt verschmausen, kannst du ihn nach dem Abkühlen ohne Probleme 3 Tage im Kühlschrank aufbewahren.

Ich hoffe, mein japanischer Käsekuchen hat euch wie mir selbst das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Er ist wirklich ein Traum und wenn man sich exakt an das Rezept hält auch gar nicht so schwierig. Die Konsistenz entlohnt dich auf jeden fall für alle Mühen.

Macht es euch lecker!
Eure Madame Dessert

Rezept Japanischer Käsekuchen | Madame Dessert
Rezept Japanischer Käsekuchen | Madame Dessert
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Flauschig-weicher Japanischer Käsekuchen

Er ist flauschig wie ein Französisches Soufflé und saftig wie ein Amerikaner Cheesecake – Dieser japanische Käsekuchen gehört definitiv in das Rezepte-Repertoire eines jeden Käsekuchen Liebhabers! Hinweis: Lies für die Tipps & Tricks zum Backen des Japanischen Käsekuchens am besten zuerst einmal den ausführlichen Blogpost durch.
Gericht: Dessert
Küche: Japan, Japanese
Portionen: 12 Stücke
Autor: Madame Dessert

Zutaten

Zutaten für einen 20cm großen japanischen Käsekuchen

    Für den Käsekuchen Masse

    • 5 Eier Größe M
    • 100 g feinster Backzucker
    • Zesten einer BIO Zitrone
    • 1 EL Zitronensaft
    • 2 TL Vanilleextrakt
    • 50 g Mehl
    • 1/4 TL Salz
    • 15 g Speisestärke
    • 140 g Frischkäse Doppelrahmstufe
    • 60 ml Vollmilch
    • 40 g Butter
    • 1/2 TL Cream of Tartar alternativ Reinweinstein

    Optional dazu

    • etwas Puderzucker
    • Rhabarber-Waldbeer-Kompott oder frische Erdbeeren

    Arbeitsschritte

    Vorbereitung ist das halbe Leben

    • Heize den Ofen auf 125°C Ober-/Unterhitze vor. Lege den Boden einer runden Kuchenform mit Backpapier aus und fette die Wände ein. Dieser Käsekuchen backt ist sehr hoch, du solltest also eine entsprechend hohe Form verwenden. Je nach verwendeter Backform kannst du auch die Wände mit Backpapier auslegen und die Form, falls sie nicht geschlossen ist, mit zwei Lagen Alufolie ummanteln.

    Zubereitung des Käsekuchen Teigs

    • Trenne die Eier. Verquirle die Eigelbe mit der Hälfte des Zuckers, Zitronenzesten, Zitronensaft, sowie Vanilleextrakt und stelle sie beiseite. Die Eiweiße schlägst du später mit der zweiten Hälfte des Zuckers auf.
    • Mische Mehl, Salz und Stärke in einer separaten Schüssel und siebe die Mischung mehrfach.
    • Gib den Frischkäse zusammen mit der Milch und der Butter in einen kleinen Topf und lass ihn bei sanfter Hitze darin schmelzen. Haben sich Frischkäse und Butter vollständig in der Milch aufgelöst, nimm den Topf vom Herd und rühre langsam und gleichmäßig mit einem Schneebesen die Mehl-Mischung unter. Rühre danach die Eigelb-Masse ein, bis ein glatter, homogener Teig entsteht.
    • Schlage die Eiweiße in einer sauberen und fettfreien Schüssel für etwa 30 Sekunden auf. Gib die Cream of Tartar oder einen Spritzer Zitronensaft dazu. Schlage das Eiweiß weiter auf und lasse dabei langsam den restlichen Zucker einrieseln. Schlage den Eischnee so lange, bis sich sanfte Spitzen bilden (etwa. 3 bis 4 Minuten).
    • Hebe den Eischnee auf zwei bis drei Etappen unter die restlichen Zutaten. Rühre so lange, bis ein gleichmäßiger, glatt-fließender Teig entstanden ist, ohne dabei zu viel Luft herauszurühren.

    Käsekuchen aus dem Wasserbad

    • Fülle den Teig in deine vorbereitete Backform. Lass die Form zwei bis drei Mal sanft auf deine Arbeitsfläche aufdotzen.
    • Stelle die befüllte Kuchenform in eine Auflaufform oder einen ausreichend großen, ofenfesten Topf. Gieße in diese bzw. diesen nun 2-3cm hoch heißes Wasser ein. Stelle das Wasserbad mit der Kuchenform darin auf ein Backblech und schiebe dieses etwas tiefer als die Mitte in den vorgeheizten Ofen.

    Die 3 Backphasen des Käsekuchens

    • Die erste Backphase beginnt bei 125°C Ober-/Unterhitze, auf die du deinen Ofen bereits vorgeheizt hast. Hier darf der Käsekuchen nun erst einmal Temperatur annehmen und etwas aufgehen. WICHTIG! Öffne die Ofentür während des Backvorgangs nur wie beschrieben. Ansonsten könnte der Soufflé-artige Cheesecake in sich zusammenfallen.
    • Erhöhe die Ofentemperatur nach 20 Minuten auf 150°C. Die Ofentür bleibt dabei geschlossen.
    • Nach 15 Minuten öffnest du nun einmal kurz für etwa 10 Sekunden die Ofentür und verringerst die Temperatur auf 100°C für die dritte Backphase. Nun wird der Käsekuchen noch einmal für 40 Minuten durchgebacken.
    • Schalte den Ofen anschließend aus. Öffne die Ofentür einmal kurz und schließe sie dann wieder. Lass den Käsekuchen für 10 Minuten im geschlossenen Ofen abkühlen.
    • Hole den Kuchen vorsichtig aus dem Ofen. Er wird sich wahrscheinlich schon selbst etwas vom Rand gelöst haben. Ansonsten hilf einfach etwas nach. Stürze die Kuchenform nun vorsichtig und lasse den Käsekuchen auf deine Hand oder ein Kuchengitter gleiten (Vorsicht heiß!). Drehe ihn anschließend direkt wieder richtig herum.

    Zeit zum Anrichten

    • Im Gegensatz zu anderen Cheesecake und Käsekuchen Varianten kannst du den japanischen Käsekuchen nun tatsächlich auch schon warm servieren. Dazu passt entweder ein fruchtiges Kompott oder frische Früchte. Aber auch einfach etwas Puderzucker bildet schon einen perfekten Abschluss. Solltest du den Käsekuchen nicht direkt verschmausen, kannst du ihn nach dem Abkühlen ohne Probleme 3 Tage im Kühlschrank aufbewahren.

    Macht es euch lecker! Eure Madame Dessert

      Kommentare

      Ina

      Liebe Eva,
      dieser Käsekuchen steht auch schon so lange auf miner To-Do Liste. Jetzt weiß ich, wo ich ein gutes Rezept finde! Er sieht wirlich großartig aus. Vielen lieben Dank, für deinen Beitrag zum Event.
      Sonnige Grüße,
      Ina5 Sterne

      · Antworten

      Eva

      YAY! Das freut mich sehr, sehr, sehr liebe Ina!
      Viele liebe Grüße,
      Eva von Madame Dessert

      · Antworten

      Reinhold Meißner

      Hallo, da ich nur eine undichte Springform habe, hier meine Frage. Kann ich den Kuchen auch backen wenn ich eine Pfanne mit kochendem Wasser mit in den Backofe gebe?4 Sterne

      · Antworten

      Eva

      Hallo lieber Reinhold,
      ich dichte meiner Springform immer mit 2 Lagen Alufolie ab, das funktioniert ganz wunderbar. Vielleicht wäre das auch eine Option für dich?
      Viele liebe Grüße,
      Eva von Madame Dessert

      · Antworten

      Markus

      Hallo Eva,
      Ich habe nun zweimal dieses Rezept durchgeführt, habe mich auch exakt an das Rezept, Beschreibung und Anweisungen gehalten, jedoch geht mein Kuchen nicht mal halb so hoch auf wie auf den Bildern… Woran könnte das liegen? Welche Fehler wären die häufigsten die zu solchen Ergebnissen führen könnten?

      · Antworten

      Eva

      Hallo lieber Markus,
      also der häufigste und wahrscheinlichste Fehler wäre eine falsche Springformgröße. Ich backe diesen Kuchen in einer 20cm Form. Welche hast du denn verwendet?
      Viele liebe Grüße,
      Eva von Madame Dessert

      · Antworten

      Markus

      Na also, der erste Fehler, hab die Formgröße nicht so beachtet, habe eine 26cm…
      Aber ist das der Grund dass er fast nicht aufgeht und am Ende nur 1-2cm hoch ist?

      Eva

      Na also, da haben wir es doch 😀 Das macht tatsächlich einen großen Unterschied. Für eine 26cm Form müsstest du nämlich fast das doppelte der Zutatenmenge verwenden. Außerdem backt der Kuchen dadurch ganz anders, da der Kern bei einer dünneren Verteilung des Teiges schneller Temperatur bekommt und damit früher stockt, obwohl er ja eigentlich noch weiter aufgehen soll. Und die Backzeit müsste bei einfacher Teigmenge, aber größerer Form angepasst, sprich verringert, werden.
      Wenn du es also nochmal probieren wollen solltest, würde ich dir raten, eine 20cm große Form zu verwenden. Ansonsten sollte der Teig auch nicht mehr als nötig gerührt werden. Das könnte theoretisch auch zu einem flacheren Ergebnis führen. Aber das bekommst du schon hin 🙂

      Markus

      Ok verstehe… macht Sinn.. vielen Dank

      Werde mir mal eine 20cm-Form besorgen und ein Weiteres mal versuchen

      · Antworten

      Markus

      Habe noch eine Frage:
      Wie wichtig ist das Wasserbad?
      (Habe es wie beschrieben durchgeführt)
      Also dass der Kuchen dadurch weniger austrocknet, verstehe ich.. Aber wenn ich jetzt theoretisch einfach nur eine Schüssel Wasser mit in den Backofen stellen würde, hätte ich da ähnlich oder gleichen Effekt?
      Sorry für die blöde Frage, aber kenn mich im Backbereich noch nicht so aus

      · Antworten

      Eva

      Hallo Markus,
      das ist gar kein Problem, für Fragen bin ich ja da 🙂
      Ein Wasserbad sorgt im Allgemeinen für eine sanftere, gleichmäßigere Hitze und damit u.a. auch dafür, dass die Überfläche des Käsekuchens nicht so leicht einreißt. Für dieses Rezept hier stelle ich meinen Form direkt ins Wasser. Für »Meine Backbox«, für die ich in diesem Jahr die Fotos gemacht habe, habe ich aber auch schon eine Variante des Japanischen Käsekuchens gebacken, bei dem die Springform selbst auf einem Rost steht und eine Schiene weiter unten ein mit Wasser gefülltes Backblech: https://meinebackbox.de/blog/fluffiger-japanischer-kaesekuchen-chai-zitrus/
      Ich persönlich fand das Ergebnis aus dem »direkten Wasserbad« etwas besser, aber du kannst es selbstverständlich auch einfach selbst ausprobieren.
      Viele liebe Grüße,
      Eva von Madame Dessert

      · Antworten

      Victoria

      Liebe Eva, ich würde den Kuchen gerne ausprobieren und hab jetzt etwas Angst, dass meine Form nicht hoch genug ist. Wie hoch ist denn deine Springform? Lieben Dank und viele Grüße, Victoria

      · Antworten

      Eva

      Hallo liebe Victoria,
      meine Form ist ca. 7cm hoch 🙂
      Viele liebe Grüße,
      Eva von Madame Dessert

      · Antworten

      Daniel

      Hay, habe den Kuchen heute ausprobiert doch ist der nicht hochgekommen. Wüsste nicht genau wo ich einen Fehler gemacht habe. Was wären denn mögliche Ursachen, die zu solch einem Ergebnis führen?

      Eva

      Hallo lieber Daniel,
      am wahrscheinlichsten ist es, dass es dir wie Markus (weiter oben in den Kommentaren) ergangen ist und du vielleicht einfach nur die falsche Springformgröße verwendet hast. Ich benutze eine 20cm große Form. Ist deine Form größer, wird der Kuchen nicht so hoch 🙂
      Viele liebe Grüße,
      Eva von Madame Dessert

      Daniel

      Ja hatte beim ersten Versuch eine 26cm Form genommen und heute eine 20cm. Beim heutigen Versuch ist der hoch gekommen aber der Boden (ca ein viertel) ist matschig geblieben.
      Und ein sehr tolles und detailliertes Rezept und Geschmack ist wirklich super.
      Danke schonmal für die Hilfe 😊

      · Antworten

      Eva

      Das hab ich mir schon fast gedacht 😉
      Deswegen stehen die Größe immer mit im Rezept. Denn es macht natürlich einen gewaltigen Unterschied, wenn man die gleiche Menge an Zutaten in unterschiedlich große Formen füllt.

      Apropos Formen: Eventuell ist deine Springform nicht dicht und vom Wasserbad tritt Feuchtigkeit ein, was zu einem zu feuchten Boden führen kann. Hast du sie gründlich mit Alufolie abgedichtet?

      Aber freut mich sehr, dass der der Kuchen und das Rezept gefallen 🤗

      Viele liebe Grüße,
      Eva von Madame Dessert

      · Antworten

      Anna

      Liebe Eva!
      Vorab ein großes Danke für das tolle Rezept! Werde den Kuchen für die Kinder einer Erstkommunionsklasse backen (schokoladefrei, obstfrei, möglichst fleckenfrei natürlich ein Muss). Allerdings würde ich gerne die doppelte Menge machen, also so, dass es für eine 26er Springform genau passt. Hättest du vielleicht genaue Mengen-(vorausgesetzt ich liege falsch mit meiner “Doppeltemengeannahme”) und vor Allem Zeitangaben für mich?
      Ganz liebe Grüße
      Anna5 Sterne

      · Antworten

      Eva

      Hallo liebe Anna,
      vielen lieben Dank 😌
      Schau mal, hier habe ich extra einen Beitrag zum Umrechnen von Kuchengrößen geschrieben: https://madamedessert.de/torten-kuchengroesse-umrechnen/
      Alternativ kannst du auch den Slider in der Rezeptbox von 12 z.B. auf 24 Stücke stellen, dann werden dir alle Zutaten direkt umgerechnet angezeigt 🙂
      Eine verbindliche Zeitangabe für eine andere Menge als in meinem getesteten Rezept angegeben, kann ich dir leider nicht geben. Aber die Devise heisst: Ist der Kuchen größer, braucht er länger, ist er kleiner, braucht er kürzer.
      Ganz liebe Grüße und viel Spaß beim Nachbacken,
      Eva von Madame Dessert

      · Antworten

      Anna

      Hallo Eva, der Kuchen ist sehr lecker, leider ist er bei mir nicht fest geworden. Es ist wohl auch etwas Wasser durch die Alufolie in die Form gelaufen (etwa 1EL viel). Meinst du, das lag daran? Oder hätte ich ihn etwas länger backen sollen?
      Funktioniert eigentlich die Stäbchenprobe?
      Viele Grüße Anna

      · Antworten

      Eva

      Hallo liebe Anna,
      die Form muss auf jeden Fall dicht sein. Beim nächsten Mal würde ich dann lieber eine andere Form oder eine. Extra-Schicht Alufolie verwenden. Die Stäbchenprobe ist bei diesem fast schon Soufflee-artigen Kuchen leider nicht wirklich geeignet :/ Hast du ein Ofenthermometer? Denn dann wäre zumindest schon einmal sichergestellt, dass der Ofen wirklich die eingestellte Temperatur hat. Das hilft schon ungemein, denn dies schwankt u.U. sehr.
      Viele liebe Grüße,
      Eva von Madame Dessert

      · Antworten

      Michi

      Ich hab den Kuchen jetzt 3x probiert, in zwei verschiedenen Backöfen und er wird einfach nicht fest… am Ende der Backzeit schwimmt er noch. Was mach ich falsch? Muss das Wasser schon vorerhitzt sein? (Obwohl ich bezweifle, dass das genug Temperatur bringt, so roh wie er rauskommt)

      · Antworten

      Eva

      Hallo lieber Michi,
      das Wasser muss – wie im Rezept angegeben – HEISS sein. Ansonsten bringt der Ofen in den ersten 10-15 Minuten erst einmal das Wasser auf Temperatur statt den Kuchen zu backen. Genau das ist auch das Problem, wieso er bei dir nicht in der angegebene Zeit fest wird. Du kannst das Wasser einfach mit einem Wasserkocher aufkommen und damit die Form auffüllen.
      Viele liebe Grüße,
      Eva von Madame Dessert

      · Antworten

      Markus

      Hallo Eva
      Habe den Kuchen nun schon einige Male gemacht mit sehr unterschiedlichem Erfolg 😉

      Erst gestern ging er wunderschön auf. Er fiel aber nach dem Abkühlen außerhalb des Ofens bis zur Hälfte ein. Woran könnte das liegen? Hast du eine Idee? Hielt mich strikt an die Anweisungen

      · Antworten

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